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Gramschatz/Werneck: A7 nach LKW-Unfall fast 12 Stunden gesperrt

Nach einem LKW-Unfall war die A7 zwischen Werneck und Gramschatz die ganze Nacht über gesperrt – insgesamt fast 12 Stunden. Am Donnerstagabend, gegen 18 Uhr, war ein LKW im Baustellenbereich in die mittlere Leitplanke geraten und hatte sie durchbrochen.

Der 40-Tonner stand dann quer über beide Richtungsfahrbahnen. Verletzt wurde niemand.

Neben der LKW-Bergung war dann allerdings vor allem die Wiederherstellung der Fahrbahn aufwändig. Um kurz nach 5:30 Uhr, am Freitagmorgen, konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, ist aktuell noch unklar.

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Schweinfurt: Hahnenhügelbrücke war wegen eines Unfalls mehrere Stunden gesperrt

Update: Bergungs- und Reinigungsarbeiten auf der Hahnenhügelbrücke in Schweinfurt beendet. Die Brücke ist wieder frei!

Eine der wichtigsten Einfallstraßen nach Schweinfurt ist gesperrt. Auf der Hahnenhügelbrücke ist es zu einem Unfall mit acht Fahrzeugen gekommen. Nach ersten Informationen der Polizei sind acht Autos zusammengestoßen. Drei Personen wurden schwer und drei weitere leicht verletzt. In Lebensgefahr schwebt aber niemand. Die Feuerwehr führt die Fahrzeuge von der Brücke zurück in den Hafen. Die Polizei bittet das Gebiet weiträumig zu umfahren. Ein Sachverständiger ist aktuell vor Ort, um den Hergang des Unfalls aufzuklären. Die Sperrung dauert voraussichtlich noch mindestens eine Stunde.

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Unerwartete Wende: St. Josef bleibt Schweinfurt erhalten!

Eine überraschende Nachricht hat Schweinfurt erreicht: Das Krankenhaus St. Josef wird nicht, wie ursprünglich angekündigt, zum 31. Dezember 2024 schließen. Bei einer heutigen Pressekonferenz verkündeten die Erlöserschwestern, dass der Krankenhausbetrieb vorerst weitergeführt wird. Mutter Oberin Monika Edinger und der Geschäftsführer der Kongregation, Martin Stapper, erläuterten die Entscheidung, die für viele unerwartet kam.

Stapper erklärte jedoch, dass das Krankenhaus langfristig nur mit einem neuen Träger bestehen kann. Aktuell ist die Kongregation der einzige Träger, jedoch sei geplant, dass diese sich aus der Verantwortung zurückziehen wird, sobald eine neue Geschäftsführung oder ein Gesellschafter gefunden ist. Die Stadt allein könne das Krankenhaus nicht dauerhaft stützen, es bedarf also externer Unterstützung.

Warum die Stadt eine wichtige Rolle spielt – aber nicht allein helfen kann:

Die Stadt Schweinfurt hatte bereits in der Vergangenheit Angebote erhalten, das St. Josef gemeinsam mit dem städtischen Leopoldina-Krankenhaus zu betreiben. Diese Angebote lehnte die Stadt jedoch ab. Eine Schließung des Krankenhauses würde die Stadt vor immense Kosten stellen: Es wird geschätzt, dass bis zu 30 Millionen Euro notwendig wären, um in den nächsten 6 bis 9 Monaten die Gesundheitsversorgung in der Region abzusichern – eine Summe, die weder das Krankenhaus noch die Stadt aufbringen können. Genau diese finanzielle Belastung sei laut Stapper auch einer der Gründe, warum das St. Josef nun vorerst weitergeführt wird.

Umstrukturierung ist unvermeidbar:

Die Führung des Krankenhauses betonte, dass trotz der Weiterführung des Betriebs eine Umstrukturierung unumgänglich ist. Für viele Mitarbeitende war die Nachricht der Weiterführung dennoch eine große Erleichterung. “Die Gefühle gehen rauf und runter”, beschrieb Klaus Riegler, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, die Situation. Bei der Verkündung der Entscheidung gab es viele Freudentränen – dennoch bleibt die Zukunft des Krankenhauses ungewiss, solange kein neuer Träger gefunden ist. Kündigungen wird es nicht geben, so die Schwestern des Erlösers.

Der nächste Schritt:

Die Suche nach einem geeigneten Gesellschafter wird nun zur obersten Priorität, um den langfristigen Betrieb des St. Josef sicherzustellen. Die Stadt Schweinfurt bleibt dabei ein wichtiger Partner, aber weitere externe Unterstützer werden dringend benötigt, um den Fortbestand zu gewährleisten und eine nachhaltige Lösung zu finden.

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Bestes deutsches Start-Up kommt aus Würzburg

Foto: WeSort.AI

Das beste deutsche Start-Up kommt aus Würzburg: Die beiden Brüder Nathanael und Johannes Laier haben mit ihrem Unternehmen “WeSort.AI” den Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Start-Up am Dienstagabend gewonnen. “WeSort.IA” ist eine Künstliche Intelligenz, die zur Mülltrennung eingesetzt wird. Sie kann zwischen sieben Millionen Produkten unterscheiden und ist somit viel effizienter und auch günstiger als herkömmliche Müllsortiersysteme.

Schon zwölf Anlagen haben die Würzburger mit ihrer KI ausgestattet. Neben Gelben Säcken kann “WeSort.AI” auch Gewerbeabfall und Elektroschrott sortieren. Besonders falsche Dinge, die im Müll gelandet sind, kann die KI identifizieren und damit sogar Brände von Anlagen verhindern, da beispielsweise Akkus und Batterien im Müll gefunden werden können, bevor sie Schaden anrichten.

Auf die Idee gekommen sind die Brüder durch eine Dokumentation über Müll. Da sich beide viel mit KI beschäftigten, wollten sie beides vereinen. Nathanael und Johannes Laier setzen sich beim Deutschen Gründerpreis gegen das Unternehmen “BLUU Seafood” durch, das Fischfleisch im Labor züchten kann.

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Schweinfurt: Kommt eine dritte Brücke?

Die Schweinfurter sorgen sich um ihre Max-Brücke – ihre Verkehrsanbindung über den Main in die Innenstadt. Das ist bei einer Diskussionsveranstaltung am Abend in der Stadthalle klar geworden. Die Stimmung war aufgewühlt. Die Frage ist, wie die Schweinfurter Innenstadt angebunden werden kann, wenn die Max-Brücke ab 2029 erneuert wird. Die Stadt prüfe derzeit, den Bau einer dritten Brücke über den Main, so ein Vertreter der Stadt. Bislang stelle sich das aber nicht als besonders praktikabel dar. Der Tenor der Bürger war aber deutlich: Sie wollen dauerhaft eine dritte Verbindung über den Main.

Foto: André Kessler

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Schweinfurt: Turn-Warrior startet ab heute!

Ninja Warrior – das ist eine bekannte Fernseh-Show, bei der Sportler abenteuerliche Hindernis-Parcours-Strecken absolvieren. Diese Fähigkeiten kann ab heute jeder auch in Schweinfurt unter Beweis stellen. Von heute bis Sonntag findet dort an der Alten Stadtmauer „Turn-Warrior“ statt. Das Event macht in Zusammenarbeit mit dem bayerischen Turnverband derzeit Tour durch mehrere Städte und jetzt auch Station in Schweinfurt. Jung und Alt können für eine Startgebühr von acht Euro daran teilnehmen. Sportreferent Jürgen Montag hat auch Schulen eingeladen, ihren Wandertag zu der Veranstaltung zu machen.

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Main-Rhön: Krankenhäuser beteiligen sich an Warnstreik

An mehreren Krankenhäusern in Unterfranken könnte es heute zu Einschränkungen kommen. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund ruft die Medizinerinnen und Mediziner an kommunalen Kliniken zum ganztägigen Warnstreik auf. Beteiligt sind unter anderem das Leopoldina Krankenhaus in Schweinfurt und die Haßberg Kliniken. Eine Notversorgung ist bei Streiks aber immer gewährleistet, Probleme drohen eher bei Terminen oder Patienten, die keine Notfälle sind. Die Ärzte fordern in den laufenden Tarifverhandlungen unter anderem 8,5 Prozent mehr Lohn und eine besser Vergütung von Bereitschaftsdiensten und Rufbereitschaft.

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Hammelburg: Weinlese in Franken offiziell eröffnet

In der ältesten Weinstadt Frankens, in Hammelburg, ist gestern offiziell die fränkische Weinlese eröffnet worden. Der Fränkische Weinbauverband geht von einer durchschnittlichen Erntemenge aus. Die Silvana-Trauben seien von guter Qualität. Sie schmecken sehr süß. Weinbaupräsident Artur Steinmann schätzt, dass der Wein deswegen frisch und fruchtig mit einer angenehmen Säure schmecken wird. Dafür sorge das trübe und regnerische Wetter jetzt zur Lese.

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Helga Festival Award 2024: “Ab geht die Lutzi” unter den Top 6

Kommt das beste Festival Deutschlands bald aus der Region Main-Rhön? Bei der Abstimmung zum Helga Festival Award 2024 hat es das „Ab geht die Lutzi“ Festival aus Rottershausen im Landkreis Bad Kissingen unter die Top sechs geschafft. Letztes Jahr hatte „Ab geht die Lutzi“ bei der Publikumswahl zu Deutschlands bestem Festival bereits Platz fünf erreicht. Noch bis zum 16.Sepember läuft die endgültige Abstimmung für den Helga Festival Award 2024. Gevotet werden kann unter infield.live

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Schweinfurt: 3.500 ZF-Beschäftige demostieren gegen den geplanten Stellenabbau

„Nur mit uns geht’s Richtung Zukunft“: Rund 3.500 Beschäftigte von Automobilzulieferer ZF haben am Dienstagmittag in Schweinfurt für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert. Die Demo war Teil eines bundesweiten Aktionstags der ZF Angestellten. Ende Juli hatte das Unternehmen angekündigt, 14.000 der aktuell bundesweit 54.000 Stellen zu streichen. Rund 6 Milliarden Schulden sollen so angebaut werden. Schweinfurt ist mit rund 9.000 Stellen einer der größten Standorte von ZF bundesweit. Zudem hatte ZF auch angekündigt, dass der Bereich Elektrifizierte Antriebstechnologien nicht Teil der strategischen Leitidee für die Zukunft sei. Alleine in dieser Sparte seien in Schweinfurt 6.000 Menschen beschäftigt, warnt die iG Metall, diese Aussage müsse Schweinfurt hochgradig nervös machen.